China hat aufgrund seiner vielen Handelsbeziehungen seine Küche in die ganze Welt gebracht. Überall wird Reis gegessen, und viele andere Gerichte haben einen chinesischen Ursprung, zum Beispiel die Frühlingsrollen. Schon wegen der Größe des Landes hat China aber unzählige kulinarische Regionen und Spezialitäten, die man am besten vor Ort genießen kann.
Neben Reis werden in China sehr oft Nudeln gereicht, die es in unterschiedlichsten Formen und Farben gibt. Es gibt Langlebigkeits-Nudeln, die dünn wie Spaghetti sind, und die breiten Reisnudeln, die man in Pfannengerichten und Suppen finden kann. Suppen sind überhaupt ein wichtiger Bestandteil der chinesischen Küche, meist als klare Suppe mit Fleisch und Gemüse.
Gerichte aus verschiedenen Regionen
Viele Gerichte werden im Wok zubereitet. Weil man meistens nur eine Kochflamme hat, werden Zutaten zuvor klein geschnitten und dann nach und nach im Wok gebraten. Als Soßen dienen Sojasoßen in verschiedener Konsistenz, Sesamöl und Shaoxing, ein Reis-Wein, der vor allem als Kochwein benutzt wird.
In deutschen China-Restaurants bekommen man meistens nur eine kleine Auswahl der reichhaltigen Küche, auch wenn die chinesischen Gastronomie-Verbände kräftig Werbung machen. So wird die Sichuan-Küche immer beliebter, weil sie neben dem dort angebauten Pfeffer noch andere Gewürze hat, aber auf Schärfe verzichtet. Und die Shandong-Küche versorgte einst die Kaiser mit Meeresfrüchten und Fischgerichten.
Viele Rezepte sind überliefert worden und heute wieder in Restaurants zu finden. Wer es besonders scharf mag, sollte die Hunan-Küche ausprobieren. Hier wird mit Pfeffer und Chili gekocht, die Region ist sehr bekannt für ihre ausgefallenen Dekorationen. So werden wahre Kunstwerke aus Wassermelonen und Karotten geschnitzt.