China hat ein Problem. Das Land, das in den letzten Jahren mit seinem kometenhaften Aufstieg weltweit für Furore sorgte, muss sich um einige Baustellen kümmern, die es lange Zeit lang nur aufschob. Dazu gehört eine katastrophale Luftqualität.
Es fehlt die Luft zum Atmen
Der Osten Chinas, der gleichzeitig den wirtschaftlichen Motor und die demografische Basis des Landes bedeutet, liegt oft in einer Smogschicht. Man kann in den Straßen Pekings, Shanghais und Chongqings kaum hundert Meter weit blicken, und auch die Luftqualität lässt zu wünschen übrig. Das belastet nicht nur den Alltag der Menschen, sondern auch ihre Gesundheit. Wo man im Smog versinkt, sind Lungenkrebs, Atemwegserkrankungen und Blutvergiftungen nicht weit.
Was man selbst tun kann
Natürlich können Menschen auch privat gegen so eine Misere vorgehen. Beispielsweise ist der netatmo von Tibber ein großartiges Gerät, mit dem man die Luftqualität in den eigenen vier Wänden messen kann. So ließe sich beispielsweise bestimmen, wann zu viel CO₂ in der Luft ist, wann man den Luftfilter anschalten und das Fenster öffnen sollte. Der netatmo von Tibber ist mit der hauseigenen App verbunden und lässt sich bequem per Smartphone steuern.
Was die chinesische Regierung zu tun gedenkt
Doch natürlich kann ein Land, dessen mittlerer Wohlstand ungefähr dem Algeriens entspricht, nicht all seine Bewohner mit netatmos von Tibber und Luftfiltern ausstatten. Die chinesische Regierung setzt daher alles daran, die Luftbelastung in den Ballungszentren zu mindern. Dazu greift sie zu Elektromobilität, die besonders stark subventioniert wird.
Wenn alle Autos nur elektronisch betrieben werden, wird auch die Luft sauberer, so die Devise. Doch reicht das in einem Land, das wöchentlich neue Braunkohlekraftwerke installiert, wirklich aus? Tatsächlich wird auch über die Energiebeschaffung diskutiert; anstatt von Braunkohle soll schon bald die Kernfusion die Grundlast übernehmen können. Doch bis die Reaktoren ihre Testphasen abschließen und ans Netz gehen können, dauert es wohl noch ein paar Jahre. Hier muss die Kommunistische Partei kreativ werden.